Super, diese Superfoods!

Die Presse liebt sie: Neue Erkenntnisse über bestimmte Lebensmittel. Gojibeeren, Kurkuma, Kokosöl, Flohsamen…

Vielen dieser Superfoods ist gemeinsam: Sie sind exotisch und irgendwie geheimnisvoll. Wahre Wunderwirkungen werden ihnen zugeschrieben. Schließlich sind die Menschen aus der Herkunftsregion allesamt irgendwie glücklicher, leben länger, sind vitaler usw.

Genau dieser Exoten-Faktor macht die Lebensmittel aber auch unsicher: Wir kennen die Anbaubedingungen nicht. Selbst ein Bio-Siegel sagt nichts über eventuell enthaltene Schadstoffe aus. Wie wird mit der Natur in diesen Ländern umgegangen? Werden für die Anbauflächen Wälder gerodet? Wie geht es den Menschen, die dort arbeiten?

Gojibeeren gelangen als getrocknete Ware in den Handel. Ist das wirklich besser als ein frisches Stück Obst oder ein paar Rosinen? Nicht nur ich bin da höchst skeptisch.

Spannend: In anderen Gegenden gibt es andere Superfoods: In den USA sind das  beispielsweise Blaubeeren, Grünkohl, Leinsamen.

Merken Sie was? Das sind Lebensmittel, die bei uns gar nicht exotisch sind. Und trotzdem sind sie super! Und das nicht nur in den USA.

Superfoods, das ist ein Marketingbegriff. Denn jedes Lebensmittel kann super sein!

Vielleicht gefällt Ihnen meine persönliche Definition von Superfoods (ich bestehe an dieser Stelle auf mein Urheberrecht, bitte zitieren Sie mich mit meinem Namen!):


Superfoods sind Lebensmittel, die keine Zutatenliste haben und die so wenig wie möglich verarbeitet wurden.

Obst und Gemüse haben keine Zutatenliste. Milch, natürliche Milchprodukte. Auch Vollkornmehl oder Rohzucker haben keine.

Also: Kaufen Sie „pur“ und machen Sie selbst. Wenn Sie Lust auf Pizza haben, backen Sie sich eine und belegen Sie nach Herzenslust. Wenn Sie etwas Süßes mögen, kochen Sie einen Pudding. Ohne Fertigprodukt. Das geht! Backen Sie Kuchen und Brot und kochen Sie selbst. Mit Liebe und individueller Würzung.

Was ist daran SUPER? Sie wissen genau, was darin ist!

Keine Produktionshilfsmittel. Keine Emulgatoren (Außer den natürlichen und gesunden, nämlich Ei oder Senf). Kein Zucker, wo keiner hingehört. Keine Regulatoren, kein Palmfett, keine minderwertigen Zutaten…

Sie werden tolle Veränderungen bemerken:

Es schmeckt viel besser. Süße, Salzigkeit und Säure bestimmen Sie selbst. Auf einmal vertragen Sie Brot besser (weil es lang gehen darf und Stoffe verträglich um- und abgebaut werden, anstatt mit Enzymen beschleunigt zu werden). Selbst kochen ist ein sinnliches Erlebnis. Sie sind satter, zufriedener, glücklicher. Und sie werden nicht zunehmen, sondern viel leichter Ihr Gewicht halten oder gar abnehmen. Versprochen!

Nebenbei ist das viel kostengünstiger. Die Umstellung auf „null Fertigprodukte, dafür so viel wie möglich regional, saisonal und bio“ geht zu ihren Gunsten auf.

Wer bringt mir das bei?

Natürlich können Sie Kochsendungen schauen oder auf Rezeptportalen stöbern. Letztere werden allerdings gern von der Lebensmittelindustrie gesponsert und dann kommen wieder die fertigen "Helferlein" zum Einsatz.

Bei Kochkursen lohnt es sich zu schauen, wer sie anbietet. Was erwarten Sie vom XY Kochstudio einer bestimmten Firma? Vermarktung ihrer Produkte. Köche, Vereine und Organisationen haben einen anderen Ansatz.

Echte Praxis und gutes Ernährungswissen bekommen Sie zum Beispiel in Kochkursen des LandfrauenService Minden-Lübbecke-Herford e.V., wo meine Kolleginnen und ich mit Ihnen zu verschiedensten Themen lecker kochen, Wissen und Tipps weitergeben.

Gönnen Sie sich fröhliche Koch-Abende, aus denen Sie satt, fröhlich und klüger nach Hause kommen!


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Heilpraktikerin für
Psychotherapie

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